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Fragen zum Händewaschen
Hat die Temperatur des Wassers einen Einfluss auf die Wirksamkeit?
Die Wassertemperatur hat keinen Einfluss auf die Reduktion der Mikroorganismen. Daher sollte die individuell angenehme Wassertemperatur gewählt werden. Viel wichtiger sind die Dauer des Händewaschens und das Maß der Reibung beim Einseifen der Hände.
Warum mindestens 20 Sekunden Hände waschen?
Es lassen sich hierdurch die Keime an den Händen auf weniger als ein Tausendstel senken. Es reduziert sich die Keimzahl derart stark, so dass ein erhöhtes Risiko selbst zu erkranken oder Keime an andere zu übertragen signifikant sinkt. Die optimale Dauer des Händewaschens hängt auch von der konkreten Situation, wie zum Beispiel vom Ausmaß der Verschmutzung der Hände ab. Bei stark verschmutzen Händen sollte sogar das Einseifen und Waschen der Hände verlängert werden auch 30-45 Sekunden.
Braucht man unbedingt Seife oder gehts auch ohne?
Natürlich ist Händewaschen mit Seife erheblich wirksamer als nur mit Wasser. Die Waschsubstanzen lösen den Schmutz und die Mikroben von der Haut ab. Außerdem wäscht man mit Seife in der Regel länger, als ohne. Dadurch erhöht sich die auch wichtige mechanische Reibung. Zur Not ist Händewaschen auch mit bloßem Wasser möglich. Mit Wasser alleine wird wenigstens ein Teil der Erreger eliminiert.
Warum soll man sich die Hände gründlich abtrocknen?
In feuchter Umgebung können sich Mikroorganismen besser vermehren. Es sollten die Hände daher nach dem Waschen direkt getrocknet werden. Das Abtrocknen der Hände mit einem Handtuch verstärkt die mechanische Reibung, was zusätzliche Keime entfernt.
Was ist besser: Einmalhandtücher, reguläre Handtücher oder automatische Lufttrockner?
Man sollte in öffentlichen Sanitärräumen bevorzugt saubere Einmalhandtücher nutzen. Dies stellt sicher, dass das Handtuch nicht selbst schon mit Keimen belastet ist.
Auch mit automatischen Lufttrocknern hiermit lassen sich Feuchtigkeit und durch das Händewaschen von der Haut abgelöste Mikroorganismen entfernen.
Im Vergleich der verschiedenen Methoden, die Hände zu trocknen schneidet das Verwenden von Einmalhandtüchern am besten ab, um Bakterien und Keime zu entfernen. Einmal ist die mechanische Reibung von Vorteil und es verbreiten sich weniger Keime durch das warme Gebläse der Handtrockner.
Sollte man ein Desinfektionsmittel zusätzlich zum Händewaschen verwenden?
Eine Händedesinfektion war im Allgemeinen nicht erforderlich, allerdings seit der Corona Zeit wird dies jedoch auch als Grundmaßnahme empfohlen. Wenn die Hände sichtbar verschmutzt sind, ist Desinfektionsmittel nicht sinnvoll. Man sollte erst nach dem Abwaschen dieser Verschmutzung die Hände desinfizieren. Wir empfehlen die Verwendung eines Desinfektionsmittels, welches nicht die Haut austrocknen oder schädigen kann.
Ist häufiges Händewaschen schädlich?
Richtiges Händewaschen kann vor ansteckenden Infektionen bewahren. Allerdings kann zu häufiges Händewaschen, vor allem mit hohen Wassertemperaturen oder mit scharfen Reinigungsmitteln die Haut strapazieren. Dadurch werden der Säureschutzmantel und das natürliche Hautfett, welches die oberste Hornschicht der Haut widerstandsfähig hält ausgewaschen. Dies kann zur Austrocknung und blutigen Wunden der Haut führen. Wir empfehlen en möglichst natürliches Waschmittel, welches pH-neutral ist. Nach dem Händewaschen kann das Eincremen der Hände mit feuchtigkeitsspendender Hautpflege die Regeneration der Haut unterstützen. Cremes mit Jojoba, Aloe Vera, Vitamin E und Allantoin, sowie Kokosfett oder Olivenöl können die Haut geschmeidig halten.
Fragen zu den KN95 Masken
FRAGEN ZU DEN KN95 MASKEN
Nur FFP Masken verfügen über ein CE Kennzeichen mit einer Notify Body Nummer und nur diese dürfen als Atemschutzmaske beworben werden.
Die von vielen Händlern angebotenen KN95 Masken mit angeblichen CE Zertifikate sind Fälschungen, da KN95 Masken kein CE Kennzeichen haben und dafür auch keine Zertifikate existieren. KN95 Masken haben – wenn sie echt sind – nur einen Testbericht von einem CNAS akkreditierten Labor. Es handelt sich bei einer KN95 Maske nicht um eine persönliche Schutzausrüstung (PSA), daher darf sie rechtlich auch nicht als Atemschutzmaske beworben werden, auch wenn sie rein technisch gesehen eine Schutzwirkung nach der chinesischen Norm hat und mit einer FFP2 Maske vergleichbar ist.
Die DIN in Deutschland hat FFP2 Masken mit KN95 Masken für die aktuelle Corona-Krise verglichen und sagt dazu folgendes:
„Die Schutzmasken FFP2 (EN 149:2001) und KN95 (GB 2626-2006) sind für den vorliegenden Fall (SARS-CoV-2) gut miteinander vergleichbar.“
Aufgrund der einfacheren Export- und Importbestimmungen und dem Wegfall der notwendigen Gewerbeberechtigung für Medizinproduktehandel werden „OP-Masken“ in 99% der Fälle als nicht medizinische Produkte in China exportiert und in Europa importiert. Aus der „OP-Maske“ wird somit eine MSN Maske (Mund-Nasen-Schnellmaske). Diese Produkte weisen keine CE Kennzeichnung auf und dürfen, wie auch KN95 Masken, nicht mit einer Schutzwirkung beworben werden, selbst wenn die Maske vom selben Hersteller auch als medizinisches Produkt hergestellt wird und von derselben Produktionsband kommt. Es kommt also auf die Deklarierung an, selbst wenn das Produkt an sich identisch ist.
Die Wahrheit über Normen und Zertifikate in China und Europa
Die Wahrheit über Normen und Zertifikate in China und Europa
Leider gibt es sehr viele falsche Informationen im Bereich des Maskenverkaufs und Imports aus China nach Europa. Viele Kunden, Verkäufer und sogar Großhändler wissen nicht, wie die Rechtslage in Europa im Bereich Maskenverkauf ist. Wir haben dieses Thema juristisch prüfen lassen und haben für Sie die wichtigsten Fakten zusammengefasst. Uns ist wichtig, dass Sie sehen können, dass wir uns an sämtliche rechtlichen Normen und Erfordernisse halten, so dass wir rechtlich zulässig und zuverlässig arbeiten. Offenheit, Ehrlichkeit und Vertrauen ist unser Motto.
Was ist eine Norm und welche Masken gibt es?
Eine Norm bezeichnet einen einheitlichen Standard bei der Produktion von Produkten in einer bestimmten Region. Normen können auf Richtlinien und Verordnungen basieren. Die Einhaltung einer Norm wird durch ein Kennzeichen bzw. durch ein Zertifikat bestätigt. Das in Europa bekannte CE Kennzeichen bestätigt, dass die notwendigen Richtlinien, Verordnungen oder Normen der europäischen Union für eine Produktgruppe eingehalten wurden. Gibt es für ein Produkt keine europäische Norm, Richtlinie oder Verordnung, gibt es auch kein CE Kennzeichen am Produkt oder auf der Verpackung. Ein CE Kennzeichen ist daher an sich kein Qualitätsmerkmal eines Produktes.
Im Fall von Gesichtsmasken bzw. Atemschutzmasken gibt es folgende Bezeichnungen und Normen die aktuell im Sprachgebrauch verwendet werden und massiv Verwirrung stiften, obwohl sie mehr oder weniger ähnliche Produkte beschreiben.
- FFP2 (Europe DIN EN 149:2001)
- KN95 (China GB2626-2006)
- N95 (United States NIOSH-42CFR84)
In Europa gelten nur FFP1, FFP2 oder FFP3 Masken als persönliche Schutzausrüstung (PSA) und nur diese dürfen unter dem Begriff Atemschutzmaske vermarktet werden. Die Norm hierfür ist die DIN EN 149:2001 gemäß der Verordnung (EU) 2016/425.
Woran erkennt man eine echte FFP1, FFP2 oder FFP3 Maske?
Eine echte FFP Maske muss am Produkt den Hersteller, die Modellbezeichnung, die Produktbezeichnung, die Norm und eine CE Kennzeichnung mit einer Notify Body Nummer aufweisen. Ein „Notify Body“ oder auch „Benannte Stelle“ genannt, eine staatlich überwachte Prüfstelle, garantiert die Einhaltung der Richtlinien für die CE Kennzeichnung. Die Masken müssen daher zwingend neben dem CE Kennzeichen eine 4-stellige Ziffernfolge vermerkt haben, welche die „Benannte Stelle“ identifiziert.
Damit also eine FFP Maske alle regulatorischen Anforderungen erfüllt und sich FFP Maske bzw. Atemschutzmaske nennen darf, benötigt es vom Hersteller eine EU-Konformitätsbewertung in der jeweiligen Landessprache, in dem die Maske in Europa in Verkehr gebracht werden soll. Zusätzlich benötigt die Maske eine EU-Baumusterprüfbescheinigung (EU Type Examination Certificate). Spätestens wenn man diese Unterlagen verlangt, werden die Lieferanten aussteigen und eingestehen müssen, dass sie wohl doch keine echten FFP2 Masken verkaufen.
Echte FFP Masken sind aktuell fast unmöglich zu bekommen, da alle namhaften Hersteller restlos für Wochen und Monate ausverkauft sind. Manchmal kann man noch FFP Masken über Trading-Plattformen erhalten, aber ein direkter Bezug beim Hersteller ist eher unwahrscheinlich, sofern man nicht die notwendigen Kontakte und das Geld dafür hat. Es häufen sich daher gerade in China viele Plagiatsanbieter sowie Hersteller die Masken mit falschen Informationen bedrucken und gefälschte Zertifikate übermitteln oder Zertifikate von anderen Produkten beilegen, die nicht zum tatsächlichen Produkt passen, um damit den Käufer in die Irre zu führen.
Welche Alternative zur FFP2 Maske gibt es?
Da echte FFP2 Masken aktuell Mangelware sind, kann man nur auf Masken zurückgreifen, die keine europäischen Norm entsprechen. Hier bieten sich besonders KN95 Masken an. Eine KN95 Maske ist eine Atemschutzmaske nach chinesischer GB2626-2006 Norm und gilt in Europa, aufgrund der fehlenden Zertifizierung bzw. Prüfung durch eine Benannte Stelle nicht als persönliche Schutzausrüstung (PSA) und darf dementsprechend auch nicht mit einer Schutzwirkung oder als Atemschutzmaske beworben werden, obwohl diese Maske in China als Atemschutzmaske in Verkehr gebracht wird. Eine KN95 Maske ist auch laut DIN-Normenausschuss vom 30.03.2020 mit einer FFP2 Maske vergleichbar. Leider gibt es aber auch bei KN95 Masken Fälschungen. Eine FFP3 Masken wären übrigens ähnlich einer KN100 Maske.
Eine echte KN95 Maske ist eine mehrlagige Gesichtsmaske mit einem speziellen Filterstoff zur Partikelfiltrierung. (Unsere Maske enthält bewusst 5 solcher Filterlagen.) Die Einhaltung der GB2626-2006 Norm wird von einem akkreditierten chinesischen Testinstitut (CNAS) geprüft. Über diese Prüfung wird ein Testbericht ausgestellt. Eine KN95 Maske kann natürlich in Österreich oder in andere europäische Länder importiert werden, besitzt aber, da sie keine europäische Norm oder Richtlinie entspricht, niemals ein CE Kennzeichen und hat selbstverständlich auch kein Zertifikat einer europäischen Zertifizierungsstelle. Darüber hinaus kann eine KN95 Maske nicht auch eine FFP2 Maske sein. Es gibt hier nur entweder FFP2 oder KN95. Masken mit einem KN95 Aufdruck und mit einem CE Kennzeichen oder eben mit KN95 und FFP2 Aufdruck sind schlichtweg Fälschungen.
Kann man eine KN95 Maske in Europa nachträglich zertifizieren?
In Österreich und Deutschland kann man eine nicht CE gekennzeichnete Maske (zB. KN95) in einem verkürzten Bewertungsverfahren prüfen lassen. Dies dauert in der Regel mehrere Wochen. Diese Prüfung ist nur während der aktuellen Corona Pandemie möglich. Ein auf diesem Weg zertifizierte KN95 Maske darf aber dann nur an medizinisches Personal abgegeben werden und darf auch nicht aus Deutschland exportiert werden. Auch ist eine derart zertifizierte KN95 Maske nicht mit einer nach DIN EN149:2001 geprüften Maske gleichzusetzen, da diese Prüfung nur die Mindestanforderungen für die Corona Pandemie abdeckt.
Eine KN95 Maske die also angeblich von einem Händler bzw. einem Notify Body nach DIN EN149:2001 geprüft wurde, ist daher eher nur ein leeres Marketingversprechen
Welche Rolle spielen Medizinprodukte?
Die DIN Norm EN 14683:2019 gemäß der Richtlinie 93/42/EWG regelt die Anforderungen und Prüfverfahren für Medizinprodukte. Im Bezug auf Masken spricht man hier im Regelfall von sogenannten „OP-Masken“, welche nach dieser Norm hergestellt werden.
Eine FFP2 Maske ist zwar grundsätzlich eine PSA (Persönliche Schutzausrüstung) kann aber auch als Medizinprodukt deklariert sein, wenn es zusätzlich die Anforderungen seitens der EN 14683:2019 Norm erfüllt.
Medizinisches Produkt oder Nicht-Medizinisches Produkt?
Die weitläufig bekannte „OP-Maske“ ist ein gutes Beispiel für ein medizinisches Produkt der Klasse 1 gemäß DIN14683:2019.
Sie kann aber auch ein nicht-medizinisches Produkt sein.
Es kommt hierbei auf die Zweckbestimmung des Herstellers an. Der Hersteller kann bestimmen, ob es als medizinisches oder nicht-medizinisches Produkt verwendet bzw. deklariert und somit exportiert werden soll. In der Regel exportieren chinesische Hersteller ihre Masken als nicht-medizinische Produkte, da der Export viel schneller und einfacher abgehandelt werden kann, auch wenn alle Auflagen erfüllt sind.
Wie erkennt man medizinische OP-Masken?
Wenn OP-Masken als Medizinprodukt deklariert werden, müssen sie die DIN EN14683:2019 erfüllen. Die Masken sind dann der Klasse 1 der EN14683:2019 Norm zuzuordnen und unterscheiden sich weiter in folgende Kategorien: Typ I, Typ II und Typ IIR. Die Kategorie gibt die Leistungsanforderungen an, welche an die Masken gestellt werden. Typ II R ist hierbei die höchste Anforderungsstufe.
Medizinische OP-Masken müssen ein CE Kennzeichen haben und dürfen nur von Händlern mit der Gewerbeberechtigung für Medizinproduktehandel verkauft werden. Der Hersteller von medizinischen OP-Masken stellen selbst eine Declaration of Conformity aus, welche von einem europäischen Repräsentanten bestätigt werden muss. Der europäische Repräsentant haftet auch für das Produkt bzw. die Einhaltung der Normen. Darüber hinaus gibt es einen Testbericht von einer zugelassenen europäischen Prüfstelle. Ein CE Zertifikat, wie es meistens für OP-Masken angeboten wird, gibt es nicht.
Wie erkennt man nicht-medizinische OP-Masken?
Wenn der Hersteller beim Export seine Maske als nicht-medizinisches Produkt deklariert, wird aus der OP Maske eine MNS Maske, selbst dann, wenn die Maske von derselben Maschine unter denselben Auflagen nach der Norm DIN EN 14683:2019 hergestellt wurde und somit rein technisch die Anforderungen eines Medizinproduktes erfüllt. In diesem Fall darf das Produkt nicht ein CE Kennzeichen haben und nicht auf eine Norm verweisen. Die Maske darf dadurch auch von jedem Händler gehandelt werden. Wichtig hierbei ist, dass das Produkt aber nicht mit einer Schutzwirkung beworben wird. Hier spricht man von der aktuell bekannten „Mund-Nasen-Schnellmaske“ bzw. „MNS“. Die Gesetzeslage in Österreich als Europäischem Land wie Deutschland ist eindeutig:
Gemäß dem 3. COVID-19-Gesetz ist für Mund-Nasen-Schnellmasken keine Zertifizierung nach dem Medizinproduktegesetz – MPG, BGBl. Nr. 657/1996, in der derzeit geltenden Fassung, oder dem Maschinen–Inverkehrbringungs- und Notifizierungsgesetz – MING, BGBl. I Nr. 77/2015, in der derzeit geltenden Fassung, erforderlich. Bei der Entnahmestelle beim Vertrieb ist ein Hinweis anzubringen, dass die Mund-Nasen-Schnellmasken nicht national zertifiziert und nicht medizinisch oder anderweitig geprüft sind.
Wie erkenne ich falsch deklarierte MNS Masken?
Masken die auf der Verpackung einen Verweis auf die Norm DIN EN 14863:2019 haben, inklusive einem CE Kennzeichen und einen Hinweis mit „nicht-medizinisches Produkt“ sind schlichtweg falsch deklariert und fallen unter unlauterem Wettbewerb, da dem Kunden eine Schutzwirkung anhand der Norm suggeriert wird, obwohl die Maske als „nicht-medizinisches Produkt“ ausgewiesen wird. Das Produkt muss als MNS Maske ohne CE Kennzeichen und ohne Normangabe mit dem Hinweis auf ein nicht-medizinisches Produkt beworben werden.
Zusammenfassung
Nur FFP Masken verfügen über ein CE Kennzeichen mit einer Notify Body Nummer und nur diese dürfen als Atemschutzmaske beworben werden.
Die von vielen Händlern angebotenen KN95 Masken mit angeblichen CE Zertifikate sind Fälschungen, da KN95 Masken kein CE Kennzeichen haben und dafür auch keine Zertifikate existieren.
KN95 Masken haben – wenn sie echt sind – nur einen Testbericht von einem CNAS akkreditierten Labor.
Es handelt sich bei einer KN95 Maske nicht um eine persönliche Schutzausrüstung (PSA), daher darf sie rechtlich auch nicht als Atemschutzmaske beworben werden, auch wenn sie rein technisch gesehen eine Schutzwirkung nach der chinesischen Norm hat und mit einer FFP2 Maske vergleichbar ist.
Die DIN in Deutschland hat FFP2 Masken mit KN95 Masken für die aktuelle Corona-Krise verglichen und sagt dazu folgendes:
„Die Schutzmasken FFP2 (EN 149:2001) und KN95 (GB 2626-2006) sind für den vorliegenden Fall (SARS-CoV-2) gut miteinander vergleichbar.“
Aufgrund der einfacheren Export- und Importbestimmungen und dem Wegfall der notwendigen Gewerbeberechtigung für Medizinproduktehandel werden „OP-Masken“ in 99% der Fälle als nicht medizinische Produkte in China exportiert und in Europa importiert. Aus der „OP-Maske“ wird somit eine MSN Maske (Mund-Nasen-Schnellmaske). Diese Produkte weisen keine CE Kennzeichnung auf und dürfen, wie auch KN95 Masken, nicht mit einer Schutzwirkung beworben werden, selbst wenn die Maske vom selben Hersteller auch als medizinisches Produkt hergestellt wird und von derselben Produktionsband kommt. Es kommt also auf die Deklarierung an, selbst wenn das Produkt an sich identisch ist.